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AutorenbildStephan Thaddey

Organisationsaufstellungen - ist das was für Esoteriker?

Aktualisiert: 14. Aug. 2020

Neulich wurde ich von einem Arbeitskollegen angeschrieben. Er hat mich auf zwei Artikel aufmerksam gemacht, welche ich hier gerne weitergeben möchte.


Der eine Artikel erschien in der Handelszeitung schon vor drei Jahren, im März 2017.

Die Kernbotschaft: Nur Aufstellen ohne Prozessbegleitung ist ein Nogo. Aufstellen von Organisationen mit Vor- und Nachbearbeitung und einer intensive Begleitung macht aber durchaus Sinn. Auch sehr schön finde ich die Auflistung der Differenzen zwischen dem klassichen Familienstellen und Organisationsaufstellungen.





 

Das zweite, umfangreichere Dokument ist eine Beschreibung des Prozesses einer Aufstellung aus Sicht eines Teilnehmer und ein Einblick in die Gefühlswelt dieses Stellvertreters.


Dabei wird vorallem auf das Thema "Purpose Constellations" eingegangen, einer Spezialform von Organisationsaufstellungen. Sehr spannend finde ich persönlich den Rückschluss, dass es sich bei Firmen um lebende Organismen handelt, welche einen Anfang haben, eine Lebensdauer und ein Ende. Das also diese Unternehmen als Teil eines Kreislaufs gesehen werden mit den Ebenen Körper, Emotionen, Mentales, Intuitives und einer geistigen Ebene, eben dem Purpose, oder der Kraftquelle. Zudem werden die Rollen der einzelnen Organe diesen Ebenen zugeornet, also die körperliche Ebene z.B. den Produkten einer Firma.


Dieses Wissen dekt sich mit meiner Erfahrung als Unternehmer und ich bin sehr froh, dass nun eine breitere Öffentlichkeit davon erfährt.


Bereits vor einigen Jahren durfte ich an einem Workshop mit einer Geschäfts-Leitung über eine Firmenvision sprechen.


In meinem Modell hat eine Firma vier Ebenen, ich habe die vierte Ebene spiritueller Körper genannt. Diese fasst die Ebene 4 und 5 der Purpose Constellation zusammen.


Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass ein KMU im sich rasant verändernden Markt nur noch behaupten kann, wenn dieses intuitiv geführt wird.


Das bedeutet, dass Führungspersonen an ihrem Bewusstsein arbeiten und die Instrumente der Potentialentfaltung kennen und mit den Teams umsetzen können. Damit das wiederum fruchtbar ist, muss als Basis zuerst eine gemeinsame Unternehmensvision erarbeitet werden. Gemeinsam bedeutet: Es sind alle Mitarbeitenden der Unternehmung am Prozess der Visionsfindung beteiligt. Vom CEO bis zum Lernling.


Das erfordert Mut auf der Führungsebene, Mut, die Zügel ein Stückweit aus den Händen zu geben und auf die Intelligenz der gesamten Beelgschaft als "Körper" zu vertrauen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gut verankerte und gelebte Firmenvision wie ein Fixstern im Hintergrund wirkt und so unglablich nachhaltig ist, dass sich eine Investition für die Erarbeitung 1000endfach auszahlt.


Mit dem Fazit "Purpose Constellations sind dynamische Analyse- und Simulationsverfahren und eignen sich als agile Managementwerkzeuge. Sie ermöglichen es, den evolutionären Sinn von Organisationen sichtbar, spürbar und erlebbar machen. Sie bilden Situationen und Entwicklungen mehrperspektivisch ab und machen Zusammenhänge und Potenziale in ihrer impliziten Tiefenstruktur bewusst. " spricht mir der Autor aus dem Herzen.


Prädikat: Lesenswert!


 
















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